Der Brückenzug besteht aus drei Teilen: Brücke 57 (Wehr), Brücke 57A (Kraftwerk) und Brücke 57b (Vorland). Die Bestandsbrücken aus dem Jahre 1957 stehen unter Denkmalschutz und sollen an gleicher Stelle durch eine ähnliche Konstruktion ersetzt werden.

Als Konstruktion für die Brücke wird ein 2-stegiger Plattenbalken als Mischsystem von zwei Durchlaufträgern über vier bzw. fünf Felder und einem Einfeldträger in der Mitte gewählt. Die Überbauten werden längs vorgespannt und in Querrichtung schlaff bewehrt. Um die Durchlaufträger bei einem Baufortschritt von zwei Seiten an ihren Enden vorspannen zu können, muss der Einfeldträger in der Mitte in erhöhter Lage hergestellt und anschließend abgesenkt werden.

Neben den Überbauten werden auch die Unterbauten erneuert. Im Bereich der Wehrbrücken werden die Auflagerbänke ertüchtigt. Im Kraftwerksbereich werden die Pfeiler und im Vorlandbereich Pfeiler und Fundamente neugebaut.