HERMANN-LÖNS-GRUNDSCHULE | UMBAU ZU EINER INKLUSIVEN QUARTIERSSCHULE

Die Hermann-Löns-Grundschule in Langenhagen ist Anfang Juni offiziell mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an die Schulleiterin Frau Dr. Lierse übergeben worden. Ein denkmalgeschütztes Backsteingebäude aus dem Jahre 1901 und ein moderner Neubau bieten seit Sommer 2023 für 370 Schülerinnen und Schüler Raum. Im Neubau sind die Sporthallen und eine offene Mensa mit Speisesaal untergebracht, die zukünftig gleichzeitig als Veranstaltungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers genutzt werden soll. Der Umbau zu einer inklusiven Ganztags-Grundschule konnte deshalb u.a. mithilfe zweier Förderprogramme „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ finanziert werden.

GRBV hat für den Um- und Neubau der Schule die Tragwerksplanung erstellt. Der 2-geschossige Neubau ist als Stahlbetonskelettkonstruktion erstellt, die durch Wandscheiben ausgesteift wird. An den Kopfseiten sind jeweils die Sporthalle und der Mensabereich angeordnet. Weitgespannte Stahlbetonunterzüge überbrücken die Sporthalle im Obergeschoß und die Mensa im Erdgeschoss. Wandartige Träger fangen die Lasten der auskragende Ecke der Sporthalle ab. Der Neubau steht auf einer Flachgründung mit Einzel- und Streifenfundamenten. Vor der Gründung wurde der Baugrund durch Bodenaustausch ertüchtigt. Über den Eingangsbereich mit seiner großen Fensterfront verschmelzen der Neubau und der denkmalgeschützten Altbau optisch zu einer Einheit.

Der Entwurf stammt von den pfitzner moorkens architekten mit denen wir ab der LPH 1 zusammengearbeitet haben. „Respekt vor dem Bestand und klare Ablesbarkeit des Neuen“ galt laut Architekt Moorkens als Leitmotive des Entwurfes. Die Schulleiterin ist sehr glücklich über die modernen Räume und erweiterten technischen Möglichkeiten der sanierten Schule.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten von Beginn an.

 

 

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