FACH-EXKURSION NACH LUXEMBURG ZUM UNTERNEHMEN ARCELORMITTAL

Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus drei Standorten sind Ende der vergangenen Woche zur zwei-tägigen Exkursion nach Luxemburg aufgebrochen. Reiseziel war das Stahlwerk ArcelorMittal in Belval. Gegen Mittag sind wir am Hauptbahnhof Hannover in den Zug gestiegen, die Kollegen aus Berlin waren da bereits anderthalb Stunden unterwegs. In Köln haben wir in das Transportmittel gewechselt und sind mit dem Bus weiter nach Trier gefahren.

Gegen 19.30 Uhr haben wir uns auf den Weg durch die Altstadt – an der Porta Nigra vorbei – zum Restaurant begeben. Abendessen, Nachtisch, Cocktails und andere Getränke in fröhlicher, redseliger Runde haben den Tag beschlossen. Am kommenden Tag galt es um spätestens 7.00 Uhr abreisebereit am Bus anzulanden, der uns von Trier zum Stahlwerk in Luxemburg gefahren hat. Dort wollten wir uns den Produktionsprozess zur Stahlherstellung und das Walzen der sogenannten Langprodukte (Spundwände und Trägerprofile) anschauen. 

1909 entstand am Standort Esch-sur-Alzette eines der modernsten Stahlwerke Europas mit Hochöfen, Stahlwerk und mehreren Walzstraßen. Um die Jahrtausendwende wurde das Werk auf Recycling-Stahl mittels Elektrostahlverfahren umgestellt. 1997 wurde der letzte aktive Hochofen des Werkes stillgelegt. Derzeit entsteht am Standort Belval ein neuer moderner Elektrolichtbogenofen mit verbesserter Energieeffizienz und größerer Produktionskapazität. Das Werk ist der größte Hersteller von Spundwänden weltweit.

Am Werkseingang wurde das gesamte Team mit Schutz- und Schmutzkleidung sowie zahlreichen Sicherheitshinweisen ausgerüstet, bevor es ins Werk hineinging. Zügig erreichten wir unter der Führung der Arcelor-Kollegen Ernst Weber, Pascal Theis und Oliver Gregor die Walzstraße für Spundwände, um dort zu erfahren, dass leider zwei Minuten zuvor eine Walze der Anlage ihr Lebensende erreicht hatte und die Arbeiten auf der Spundwand-Walzstraße eingestellt werden mussten. So konzentrierte sich unsere Werkstour auf die nicht weniger spannende Stahlproduktion und die Walzstraßen für Trägerprofile. Im Anschluss sind wir in die Hauptverwaltung des Werkes in der Stadt gefahren. Bei einem Mittagsimbiss haben der Geschäftsführer der ArcelorMittal Träger und Spundwand GmbH, François Gaasch und der Vertriebsleiter Ernst Weber uns detaillierte Einblicke in die Geschichte des Werkes und zur Spundwandproduktion verschafft.

Gegen 13.30 Uhr traten wir unsere Rückreise an. Die Busfahrt bis Köln und die anschließende Zugfahrt bis Hannover bzw. Berlin boten hinreichend Gelegenheit zur Erholung, zum Besprechen der gewonnenen Eindrücke und zum netten Miteinander unter Kolleginnen und Kollegen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ernst Weber, Oliver Gregor, Pascal Theis und François Gaasch für die Organisation und ihren Einsatz sowie den netten Empfang am Vorabend und vor Ort.

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